Rückverlegung des Uferwegs an der Wertach auf Höhe der Brücke an der Guggenberger Straße bei Mittelstetten

Ab dem 10.10.2024 finden am linken Ufer der Wertach zwischen Fluss-km 25,8 und Fluss-km 25,0 auf Höhe der sogenannten „Klapperbrücke“ bei Mittelstetten Holzarbeiten statt. Die Arbeiten werden durch die Stadt Schwabmünchen in Kooperation mit dem Wasserwirtschaftsamt Donauwörth auf dessen gemeinsamen Grundstücken durchgeführt.

Die Arbeiten dienen der Rückverlegung des bisher direkt an der Wertach verlaufenden Uferwegs. Aufgrund eines Uferanbruchs an der Wertach musste der bisherige Uferweg im Rahmen der Verkehrssicherung und zum Schutz der Spaziergänger und Sportler gesperrt werden. Da es sich hierbei um einen beliebten und stark frequentierten Weg handelt und die Zugänglichkeit für die Gewässerunterhaltung gewährleistet sein muss, möchte das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth nun einen neuen Uferweg herstellen.

Der neue Uferweg wird etwa 30 Meter hinter dem aktuellen Weg auf einer Länge von etwa einem Kilometer angelegt. Der alte Uferweg bleibt gesperrt. Somit kann der bestehende Uferanbruch am Steilufer der Wertach bestehen bleiben und muss nicht aufwändig und mit maschinellem Einsatz gesichert werden. Dr. Oliver Chmiel vom Wasserwirtschaftsamt Donauwörth erklärt dazu: „Durch den Uferanbruch wird die kontrollierte Eigenentwicklung der Wertach gefördert. Die Strömungsvielfalt und die Sedimentzufuhr führen zu einer ökologischen Aufwertung und zu einer Verbesserung des Lebensraums für Tiere und Pflanzen in und an der Wertach.“

Für den neuen Uferweg werden Holzfällungen in einer etwa zehn Meter breiten Schneise stattfinden. Dabei ist es den Beteiligten sehr wichtig, besonders wertvolle Bäume zu schützen, weshalb der neue Weg sich an den örtlichen Bewuchs anpassen wird. Eine Absprache mit den Naturschutzbehörden erfolgte.

Abbildung 1 zeigt einen Übersichtsplan mit der geplanten Trasse in Rot dargestellt.

Wir bitten Spaziergänger, Fahrradfahrer und Sportler um Beachtung und Vorsicht. Die Markierungen, Beschilderungen und Absperrungen vor Ort sind zu beachten.